1970 | geboren in Heide (Holst.); 1986 mittl. Reife; Zivildienst; Ausbildung als Bauzeichner (abgebrochen). Leo leidet seither unter einer Phobie vor hohen Gebäuden; Fühlt sich daher in Hamburg gut aufgehoben. | ||
1986 | Umzug nach Hamburg; Unruhiges Wohnen in der Hafenstraße. Verschiedene Jobs ohne künstl. Perspektive, Ausnahme: Tätigkeit als Straßenmusikant, welche Leo jedoch wg. zu häufiger Erkältungen aufgeben mußte. | ![]() |
|
1989 | Koordination kreativer Störaktionen anläßl. der
sog. `Volkszählung´; Auftritte mit `Abortive Gasp´ im `Stairways´ und im `Kir´. |
![]() |
|
1990 | Organisation des Workshops `Schöner Wohnen mit weniger Kohlen´ (Leo lebt inzwischen in St. Pauli) - Wenig Teilnehmer, jedoch reges Medieninteresse. Greller gründet mit Mitteln aus der Erbschaft einer älteren Hamburger Unternehmerin einen eigenen Musikverlag (Pauli-Platten) begleitet von bösen Gerüchten innerhalb der örtlichen Musikszene über die Natur des Verhältnisses zwischen Leo und besagter Dame. | ![]() |
|
1989 | ca. 1 Jahr `Ich-Findung´ in Amsterdam; Rückzug Grellers aus dem Musikverlagsgeschäft wg. schwerer finanzieller Verluste aufgrund kaufmännischer Fehlentscheidungen. |
![]() |
|
1991 | Teilname an Besetzung von `OK-Radio´ unter dem Motto `ästhetische
Notwehr´. Drei Wochen ersatzweise Haftstrafe wg. wiederholtem Hausfriedensbruch
(Axel-Springer-Platz). |
![]() |
|
1992 | erstmals Zusammenarbeit mit Manager Ludo Kamberlein. Leo gibt aus gereifter Überzeugung sein Vorhaben der Gründung einer nach eigenen Bedürfnissen maßgeschneiderten Gewerkschaft (für "Barden, Straßenmusikanten und anderen Pöbel") auf, da die potentielle Mitgliederzahl behördlicherseits als zu geringfügig eingeschatzt wird. |
![]() |
|
1995 | Presse-Skandal: Leos angeblich fingierte 3-monatige Entführung
durch 4 weibliche Mitglieder einer fruchtbarkeitsverehrenden Sekte nach
Brasilien. |
![]() |
|
1996 | Anzeige wg.Vortäuschung einer schweren Straftat wurde inzw. zurückgezogen; Leo bleibt weiterhin bei seiner Version. | ||
1999 | Verlobung mit der Heidekönigin von 1998, Bettina Hansen (Foto).
Hierfür viel Aufmerksamkeit seitens der bürgerlichen Hamburger
Lokalpresse. Ernsthafte Überlegungen Grellers, in die Lüneburger Heide zu ziehen, das Singen aufzugeben, fortan Schafe zu züchten und sich desweiteren einem möglichen Familiendasein zu widmen. Freunde raten ab. |
![]() |
|
2000 |
Entlobung mit o.g. Dame, die Leo alsbald mangelnde Ehrfurcht vorm
Monarchismus (regionaler Prägung) vorwirft. Nicht zuletzt unter dem Eindruck dieses von Leo als persönliche Niederlage empfundenen Schicksalsschlages entsteht das Lied `Halblang, Kleines!´ mit dem er daraufhin gereift als singender `Seelenstriptease´-Sänger auch wieder relativ erfolgreich durch Norddeutschland tourt. |
![]() |
|
2001 |
Anzeige einer bekannten Kolumnistin wg. `Beischlafdiebstahls´
gegen Leo. Entwendet wurde eine Original-Hans-Albers- Matrosenmütze
aus dem Film `Reeperbahn bei Nacht´. Als angeblicher Beischläfer
wurde Leo benannt. Dieser bestreitet beide Vorfürfe entschieden. Die Kolumnistin erhält die Mütze zurück und widerruft die Anzeige. Ganz böse Presse für Leo hinterher ... |
![]() |
|
2002 |
Leo zieht unlokalpatriotischerweise nach Berlin. |
||
2003 |
Ein
Radio-Feature über Leo und die sog.
`Hamburger Schule´ deutschsprachiger Popmusik misslingt vollständig
und zerrütet das Verhältnis zwischen Greller und dem öffentlich-rechtlichen
Rundfunk vollends. |
![]() |
|
2006 |
Nach Darbietung seiner
Provokationskunst wird auf
Leo in den Räumen eines Berliner Nachtclubs ein Anschlag verübt. |
Zurück zur Seite von Leo Greller
Foto
von der `Heidekönigin´ (Uta V. Kohlenbrenner): D. LAURICH
Die Figur des 'Leo Greller' ist Bestandteil einer Mediensatire