Hamburg-Rissen: Kultur und Satire aus einem privilegierten Elbvorort


Häufig werden der Stadtteil als öde und seine Bewohner als senil beschrieben. Aber Rissen kann mehr.
Hier sollen daher 'normale' Rissener Bürger zu Wort kommen - auch mit abweichenden Meinungen.
Dies ist KEINE offizielle Seite für Rissen.


Durch staatliche Übergriffe bedrohtes Wildgehege Klövensteen
MASTERPLAN (2.0 ?)

Bedrohtes Wildgehege Klövensteen

Über viele Jahrzehnte waren die Rissener glücklich und zufrieden mit ihrem beschaulichen Wildgehege Klövensteen. Zu unrecht - fand offenbar das Bezirksamt Altona und wollte mit Hilfe eines umstrittenen Masterplans eine sündhaft teure Transformation in die Wege leiten.

# Mutig gegen die lebensferne Übermacht - die Bürgerinitiative Klövensteensollleben

# Anschauen, solange es noch steht: Video-Impressionen vom Wildgehege Klövensteen (ext.Link)





Interview mit Christian Opitz
INTERVIEW

Der Elbvorort und die Volkspartei

Christian Opitz, ehrenamtlicher Trainer eines norddeutschen Baseballteams und über mehrere Jahre Vorsitzender des SPD-Ortsverbandes Rissen-Sülldorf, erlaubt sich bei einigen Themen eine abweichende Meinung von der offiziellen politischen Lesart.

# Christian Opitz im Interview über Bausünden der Vergangenheit und der Gegenwart

# Hanseatische Sozialdemokraten mögen es nobel: Das 'Haus Rissen' tickt zum Glück links





Lorena Stuttenbach-Manz
INTERVIEW

Im Wandel der Zeit

Lorena Stuttenbach-Manz ist eine erfolgreiche Geschäftsfrau aus Rissen, die das Geschehen im lediglich auf den ersten Blick etwas behäbig wirkenden Hamburger Stadtteil besonders aufmerksam verfolgt. Wir unterhielten uns mit ihr über Schulen, Kirchen und Maklerbüros und wurden dabei mit erfreulich offenen Ansichten konfrontiert.

# Lorena Stuttenbach-Manz spricht Klartext im Video über Streben nach Besitz ohne Heuchelei

# Unternehmerin Lorena Stuttenbach-Manz im Video über notwendige Opfer für das Gemeinwohl





altes norddeutsches Bauernhaus
VERGANGENE SÜNDEN

Verschwundene Bauernhäuser

Das Verschwinden zahlreicher authentischer und einst das Dorfbild prägender Bauernhäuser aus dem Zentrum Rissens gegen Ende des letzten Jahrhunderts, an deren Stelle umgehend moderne Wohnblocks traten, im Volksmund auch als 'warmer Abriss' bezeichnet, wurde von Politik und Medien aus naheliegenden Gründen kaum thematisiert.

# Stockende Diskussion auf Wikipedia: Online-Enzyklopädie zu Rissen bleibt unvollständig

# Verschwundene Milchviehwirtschaft: Rissener Qualitätsjournalismus hofiert lieber Pferdehöfe





Bösewicht aus 'Ugly Times in Hamburg-Rissen'
WIDERLICHE ZEITEN

Ugly Times

Früher 'Reisser' über die Tristesse des Bösen von Hartmut Lühr. Gedreht wurde der Kurzfilm 1986 in einer 'Oster-Laune' auf 'Super-8' am Falckensteiner Ufer, im Sven-Simon-Park, der Kieskuhle sowie hinter dem Bürgerverein Rissen e.V. (heute KiTa Wedeler Landstraße). Die sechs Beteiligten der privaten Produktion waren damals zwischen 11 und 16 Jahre alt.

# Unbezahlbare Imagearbeit für Hamburgs Westen: Ugly Times in Hamburg-Rissen (Video)

# Ugly Times als Mahnung auf Zelluloid: Bundesdeutsche Kriminalpolitik im Visier





Jungfilmer-Projekt
Während des Osterfestes 1986 drehte eine Gruppe von Jugendlichen im Hamburger Elbvorort Rissen eine Kriminalpersiflage mit dem Titel ‚Ugly Times‘ auf Zelluloid.
UGLY TIMES

Filmdokument
Filmdokument über einen fiktiven Diebstahl im zweiten der fünf Rissener Glaspavillons vom renommierten Nachkriegsmoderne-Architekten Werner Kallmorgen (1986)
DIEB IM PAVILLON




Zum hauseigenen HÖRSPIEL-Portal



Rissen im Internet
Bürgerverein Rissen e.V.
Hamburg-Rissen bei Wikipedia
Volksspielbühne Rissen e.V.




Fotostrecke Teil 1
Fotostrecke 'Hamburg-Rissen' Teil 1
HAMBURG-RISSEN 1

Fotostrecke Teil 2
Fotostrecke 'Hamburg-Rissen' Teil 2
HAMBURG-RISSEN 2





Freie und Hansestadt Hamburg






"Oh, die Landstraße, die Wedeler Landstraße - ich geh´ da nicht hin ! Ich geh´ da nicht mehr hin !"(frei nach Mae West)





Der Hamburger Elbvorort 'Rissen'

Hier einige grundlegende Informationen über den Hamburger Ortsteil 'Rissen':

Die Geschichte des Hamburger Ortsteils Rissen reicht weit zurück und ist eng mit der Entwicklung der Region und der Stadt Hamburg verbunden. Die Gegend, in der sich heute Rissen befindet, war bereits in prähistorischer Zeit besiedelt. Archäologische Funde belegen eine frühe Besiedlung durch Menschen in der Steinzeit. Rissen wurde erstmals im Jahr 1322 urkundlich erwähnt. Zu dieser Zeit gehörte das Dorf zur Grafschaft Holstein-Pinneberg und war von Landwirtschaft und Fischerei geprägt. Im 19. Jahrhundert erlebte Rissen, wie auch viele andere Hamburger Vororte, eine zunehmende Urbanisierung. Die Industrialisierung und die steigende Bevölkerungszahl führten zu Veränderungen in der wirtschaftlichen Struktur des Dorfes. Im Jahr 1927 wurde Rissen zusammen mit einigen anderen umliegenden Gemeinden nach Hamburg eingemeindet und wurde somit ein Teil der Hansestadt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Rissen zu einem beliebten Wohnort für Menschen, die in der Stadt Hamburg arbeiteten. Die grüne Umgebung und die Nähe zur Elbe und zu Parks trugen zur Attraktivität des Stadtteils bei. Heute ist Rissen ein ruhiger und bevorzugter Stadtteil Hamburgs, der vor allem durch seine Wohnqualität und die Nähe zur Natur geschätzt wird. Die Dorfstruktur mit dem historischen Ortskern und einigen historischen Gebäuden verleiht Rissen einen besonderen Charme.

Einige bemerkenswerte Punkte in Rissen sind: Der Wittenbergener Strand mit Schiffsanleger an der Elbe. Er ist ein beliebtes Ziel für Spaziergänger, Hundehalterinnen und Jogger. Das Wildgehege Klövensteen mit seinen Wildschweinen, Rehen und vielen Vogelarten ist ein gefragtes Ziel für Naturliebhaber. Der Dorfplatz bildet das Zentrum von Rissen und bietet einige Geschäfte, Restaurants und Cafés. Die Hauptstraße in Rissen, die Wedeler Landstraße, ist eine Einkaufsstraße, in der verschiedene Geschäfte und Dienstleistungen zu finden sind. Rissen ist gut an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden, insbesondere durch die S-Bahn-Station Rissen, die eine schnelle Verbindung in die Hamburger Innenstadt ermöglicht.



Rissen steckt politisch und medial gerne zurück

Der westlichste Elbvorort Hamburgs hat in der öffentlichen Wahrnehmung keinen leichten Stand und ist häufig Spott und Hähme ausgesetzt. Ja, Rissen ist unbestreitbar weniger bedeutend als Ottensen, die Hafencity oder gar die 'Schanze', für die sich Politik und Medien immer wieder auf´s Neue interessieren. Womit ihre führenden Vertreter sicher richtig liegen, verfügen sie doch unzweifelhaft über einen guten Instinkt für die 'Wahrheit':

Leuchtturm am Rissener Ufer Eine Mehrheit der im Bundestag vertretenen Abgeordneten hat im Herbst 2021 trotz vieler mehr als berechtigter Bedenken einer sogenannten 'Ampel-Koalition' unter dem ehemaligen Hamburger Olaf 'G7' Scholz zur Macht verholfen. Somit bewies die Politik Fürsorge und Weitsicht für diejenigen Bürgerinnen und Bürger der Bundesrepublik, die für sich und ihre Kinder eine lebenswerte Zukunft erhoffen.
Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkmedien erhalten per GEZ-'Demokratieabgabe' jährlich über acht Milliarden Euro. Damit werden Kultur jenseits des Mainstreams und demokratische Impulse in einem Maße gefördert, das diese immensen finanziellen Mittel mehr als rechtfertigt. Kritik hieran erfolgt nahezu ausschließlich von unbelehrbaren 'Wutbürgern'.

Rissen ist gut beraten, dem Geschick und dem guten Willen der Entscheidungsträger aus Politik und Medien zu vertrauen und daher ein bisschen Demut zu zeigen: Diese Seite nimmt deshalb eine betont submissive Haltung ein gegenüber dem weitaus bedeutenderen politischen und medialen Geschehen jenseits der Grenzen zu Wedel, Appen, Schenefeld, Pinneberg, Sülldorf, Blankenese und der Vogelinsel Neßsand. Der westlichste Elbvorort ist dennoch ein Stadtteil, der zwar weniger hip aber deswegen noch lange nicht weniger wichtig ist als Ottensen, Winterhude, die neue Hafencity, das Schanzenviertel, St. Georg, und St. Pauli (Reeperbahn).



Politische Begehrlichkeiten

Übergriffiges Bezirksamt bedroht Naturidylle

Die im 'Masterplan' für das Wildgehege Klövensteen propagierte 'Waldpädagogik' solle nach Auffassung der von Thure Timmermann ins Leben gerufenen Bürgerinitiative "... lediglich die Denaturierung der Natur z.B. mit verdoppeltem Parkplatz, Waldrodung, Asphaltflächen, Tierkäfigen und Eventflächen rechtfertigen." Dieser Plan ist dank des Widerstands vieler engagierter Rissener zwar fürs Erste offiziell vom Tisch, aber die Gefahr scheint durchaus nicht gebannt.

Wenn diese friedlichen Gänse im Wildgehege Klövensteen reden könnten, würden sie den Expertinnen und Experten des Bezirksamts Altona vermutlich etwas Unschmeichelhaftes erzählen Die die aktuelle Krise um das Wildgehege Klövensteen ausgelöst habende Bezirkspolitik sollte trotz allem nicht unfair behandelt oder gar vorverurteilt werden:

Natürlich will das Bezirksamt-Altona den Bürgern, von denen es gewählt und bezahlt wird, dienen und ihnen das Leben erleichtern. Es beabsichtigt keineswegs, sie zu gängeln oder mit überproportionierten bürokratischen Vorhaben an fortlaufende Ausgaben zu binden und damit ihre steuerschöpfende Arbeitskraft für die Finanzierung zweifelhafter Projekte zu vergeuden.

Auch die zunehmende Politikverdrossenheit in der Bevölkerung sollte nicht als Erklärung oder gar Entschuldigung für die im vorliegenden Fall besonders augenfällige Entfremdung zwischen Bürgern und Herrschenden herhalten. Vielmehr müssen in dieser konkreten Vertrauenskrise in dem Elbvorort die Rissener von den Planerinnen und Planern des Bezirksamts Altona bei der gerechten, vielfältigen und offenbar dringend notwendigen Neugestaltung ihres abgeschiedenen Wäldchens abgeholt und mitgenommen werden.
Es ist absurd, ausgerechnet der grünen Bezirksamtsleiterin Dr. Stefanie von Berg zu unterstellen, gegen die Belange der Natur anzuregieren. Nahezu wie eine Verschwörungstheorie erscheint zudem die Vermutung, die Politik würde unter dem ökologischen Deckmantel in Wirklichkeit Wirtschaftsunternehmen den Weg bereiten, den Rissener Forst auszubeuten. Auch der Bürgerverein Rissen e.V. hängt in dieser Angelegenheit sein Fähnchen nicht nach dem aus Altona herüberwehenden Wind, wenn manche meinen, er würde mit dem von ihm mitlancierten alternativen und korrekt durchgegenderten Bürgerbegehren 'Rettet das Wildgehege Klövensteen' eigentlich nur seinen Einfluss sichern wollen, indem er dem Bezirksamt hilft, auf diesem Weg einen leicht kaschierten 'Masterplan 2.0' durchzudrücken.

Daher ist es wichtig, dass der Gesprächsfaden zwischen Regierenden und Regierten nicht vollständig abreisst, wozu diese Seite (die sich u.a. satirischer Mittel bedient) einen zivilgesellschaftlichen Beitrag mit vermittelndem Charakter leisten möchte.



Verschwundene Bauernhäuser

Das Verschwinden zahlreicher authentischer und einst das Dorfbild prägender Bauernhäuser aus dem Zentrum Rissens gegen Ende des letzten Jahrhunderts, an deren Stelle umgehend moderne Wohnblocks traten, im Volksmund auch als 'warmer Abriss' bezeichnet, wurde von Politik und Medien aus naheliegenden Gründen kaum thematisiert.

Man hätte dem beschaulichen Hamburger Elbvorort Rissen eigentlich noch etwas mehr Ruhe gegönnt, sich von den schlimmsten der gegen Ende des letzten Jahrhunderts an ihm begangenen Bausünden zu erholen. Die 'warme Sanierung' der wenigen verbliebenen Bauernhäuser zugunsten neu entstandener Wohnblocks ist noch nicht verarbeitet. Seit einiger Zeit liegt jedoch Unruhe wegen neuer Bebauungspläne der Stadtteilpolitiker in der Luft, die ihr Handeln gerne mit Zuwanderungsdruck und den Folgen des Klimawandels zu rechtfertigen versuchen.

Bauernscheune in Rissen (Raalandsweg) In ganz Rissen ist seit einigen Jahren eine rege Bautätigkeit zu beobachten. Jedoch wird die Problematik des steigenden Bedarfs an Wohnraum politisch leider instrumentalisiert. Es werden zwar neue Wohnungen benötigt. Aber sie werden meist nicht dort gebraucht, wo behauptet wird, dass sie gebraucht werden. Es kann kein Recht für jedermann geben, in der City zu wohnen - oder auf Rissen bezogen: nahe des Dorfkerns. Hier geht Rissen mit mutigem, nahezu selbstzerstörerischem Beispiel voran und gibt sein Zentrum zwischen Haspa-Passage und Neuer Polizeiwache der baulichen Verschandelung für vermeintlich dringend benötigten neuen Wohnraum preis. So etwas wäre beispielsweise im benachbarten Blankenese geradezu undenkbar. Offenbar erfahren die Bürgerinteressen außerhalb Rissens mehr Wertschätzung. Die Reichen und Betuchten haben traditionell einen besseren Draht zum Hamburger Senat und der dortigen SPD als brave Steuerzahler.

Stockende Diskussion auf Wikipedia: Online-Enzyklopädie zu Rissen bleibt vorerst unvollständig



Freilandleitungen in Hamburg-Rissen

Im ansonsten eigentlich recht behaglichen westlichsten Elbvorort von Hamburg zeigt sich die hässliche Fratze der Abhängigkeit des Menschen von elektrischem Strom besonders unvermittelt in Form der beinahe mitten durchs Dorf verlaufenden Hochspannungsmasten, denen allenfalls vielleicht die noch lebenden Mitglieder der legenderen Proto-Techno-Musikgruppe 'Kraftwerk' eine positive Ästhetik abzugewinnen in der Lage wären. Wie können empfindsame Menschen mit diesem ohne jeden Zweifel unschönen Anblick umgehen, außer dem Ortsteil für immer den Rücken zu kehren?

Widerliche Metall-Ungetüme als Schandmale Wo bleibt die Bürgerinitiative für die Verbringung der Metallmonster samt ihrer Zombie-Adern aus leblosen Leitungen und ordinären Drähten unter den Erdboden, wie es andernorts in der technisierten Welt möglich zu sein scheint und wie es ja auch initiiert von weitsichtigen Stadtplanerinnen, Ingenieurinnen und Bauarbeiterinnen Ende der Siebziger Jahre mit der Fernstraße B431 gegen viele Lamentos und Widerstände bewerkstelligt wurde? Auch das im Westen der Hansestadt ansässige Anzeigenblatt 'Klönschnack' thematisiert unseres Wissens die beschriebenen Zumutungen für die Rissener weder in seinen üblichen Empörungs- noch in seinen gefürchteten Betroffenheitsartikeln. Gibt es gar eine Verschwörung von Lokalpolitikerinnen und düsteren Wirtschaftsbossen gegen das Wohlempfinden vieler unbescholtener Rissener? Ist der smucke Ole von Beust eigentlich noch in der Hamburger (Feierabend-)Politik aktiv oder neuerdings der unbestätigten Gerüchten zufolge im benachbarten Ortsteil Blankenese ansässige Intellektuellenschreck Otto Waalkes ? Oder hat am Ende die vom Norddeutschen Rundfunk (NDR) auf die Fernsehnation losgelassene sympathische Dauerblondine Barabara Schöneberger in Energie-Aktien investiert? Das kann niemand beweisen - auch der Autor dieses Artikels nicht.

Zumindest wären dies ansatzweise nachvollziehbare Erklärungen für die seit vielen Jahrzehnten andauernde Misere, die Gift für das gepflegte Postkarten-Image Rissens ist. Da kann man noch so viel mit dem vermeintlichen Pfund des tuffigen Puppenmuseums im Sven-Simon-Park oder dem Schickimicki-Golfplatz wuchern! Es bringt einfach nichts neben diesen vulgärtechnologischen Drecksmasten.
Man kann nur im Stillen hoffen, dass die unter dem bezeichnenderweise aus dem angrenzenden Schleswig-Holstein stammenden gegenwärtigen Wirtschaftsminister samt seiner Partei vorangetriebene Energiewende bald vollendet wird und die konventionelle Stromerzeugung- und verbreitung im Lande bald verdientermaßen auf dem Müllhaufen der Geschichte landet.

Dies noch zu bedenken:
Die Jugendlichen, die vor nunmehr 37 Jahren den amateurhaften Reisserfilm über die hässlichen und abstoßenden Seiten des Elbvororts mit dem Namen 'UGLY Times in Hamburg-Rissen' produzierten, wussten demnach ziemlich gut, welcher zutreffenden Wortwahl sie sich bedienten. Auch diese Internetseite könnte darüber hinaus ohne den durch die Hochspannungsleitungen transportierten Strom nicht publikumsnah in Hamburg-Rissen erarbeitet und veröffentlicht werden - wenn DAS kein zusatzliches Argument gegen diese hässlichen Elektro-Ungetüme ist!




Rissener Qualitätsjournalismus?

Der letzte verbliebene Milchviehbetrieb in Hamburg-Rissen musste dem gefühlt fünfzigsten geplanten Pferdehof für die Elbvororte weichen. Für die Stadtteilzeitung Rissener Rundschau beschreibt Bastian Fröhlig alles andere als neutral die vom Gerichtsvollzieher vollstreckte Zwangsräumung des Rissener Moorhofs im Babenwischenweg am 10. Juli 2023.

Rissener 'Moorhof' von Pächter Hauke Jaaks, 2023 Da er offenbar im Besitz der alleinigen Wahrheit ist oder sich einfach nur auf der Siegerseite wissen will, verliert der Journalist über den Besitzer des Moorhofs in seinem Artikel "Wir haben den Krieg nicht gewollt!" (Ausgabe vom 15./16. Juli) kein schlechtes Wort, während er für den 'vom Hof trottenden' und dabei 'pöbelnden' unterlegenen Pächter Hauke Jaaks nahezu nur verächtliche Beschreibungen übrig hat. Zudem fällt das Zitat 'Lügenpresse', mit dem den Lesern des Qualitätsblattes vermutlich gleich noch eine Rechtslastigkeit des Aufbegehrenden suggeriert werden soll.
Als Widerstandsorgan gegen die Willkür und Korruption der Mächtigen hat sich die Rissener Rundschau nie sonderlich hervorgetan. Das war während der Zeit der Bürgerproteste gegen viele sich erwiesenermaßen als stark überzogen und kontraproduktiv herausgestellt habende 'Corona-Maßnahmen' auch nicht anders und vermutlich hat sich diese obrigkeitsfreundliche Grundhaltung für die Verantwortlichen des Blattes ausgezahlt.

Rind in Hamburg-Rissen/SülldorfDass man in beinahe jeder Ausgabe vorgibt, den Umweltschutz fördern zu wollen, und daher eigentlich auch an lokaler (!) Produktion von Milcherzeugnissen ein Interesse haben sollte, empfindet man in der verantwortlichen Redaktion angesichts der einseitigen Berichterstattung über die Räumung des Moorhofs offenbar nicht als logischen Widerspruch. Aber Ähnliches haben die Leser ja auch schon bezüglich der feuchten Bürokratinnenträume aus dem Bezirksamt Altona zur angedrohten Neugestaltung des Wildgeheges Klövensteen erlebt.

In ihrem Artikel "Die Katzen vom Moorhof" in 'Der Rissener' (Ausgabe vom 31. August) trat Michele Kossel nochmals verbal auf den bereits juristisch sowie lokalpolitisch besiegten Milchvieh-Bauern Jaaks nach und präsentierte den Lesern eine herzergreifende Story über bis zu 35 (!) verwilderte Katzen, die der vertriebene Landwirt dort angeblich zurückließ und um die die herzensguten neuen Eigentümer, das Ehepaar Breuer, sich jetzt liebevoll kümmern müssen, da der Vormieter ja offensichtlich ein ganz schlimmer Tierfeind war - so der Tenor des Artikels.
Der Autor dieser Zeilen hat gemeinsam mit Zeugen mehrere Ausflüge zum Moorhof gemacht und ist dort keineswegs auf verwilderte Katzen im dargestellten Umfang gestoßen. Wer bis dato keine Vorstellung davon hatte, wie einseitig und unfair sich den wirtschaftlich Starken zugewandter moderner Lokaljournalismus gerieren kann, der brauchte in den letzten Monaten nur die teilweise an Niedertracht grenzende Moorhofberichterstattung der 'Rissener Rundschau' sowie des 'Risseners' zu verfolgen.

Viele Rissener sind sehr enttäuscht über Hamburgs aktuelle umweltfeindliche Lobby-Politik, der von der 'vierten Gewalt' in letzter Zeit kaum noch Paroli geboten wird, und wünschen dem Landwirt Hauke Jaaks für seine Zukunft alles Gute.



Das Allgemeine Krankenhaus Rissen

Das Allgemeine Krankenhaus Rissen (AKR) in Hamburg ist ein Beispiel für die medizinische Versorgung, die in Deutschland angeboten wird. Mit seinen modernen Einrichtungen und qualifizierten medizinischen Fachkräften hat das AKR einen guten Ruf in der Region und darüber hinaus erlangt. Das AKR befindet sich im unaufgeregten Stadtteil Rissen, eingebettet in eine grüne und ruhige Umgebung. Dies allein schafft bereits eine beruhigende Atmosphäre, die für die Genesung der Patienten förderlich ist. Der Standort des Krankenhauses bietet auch den Vorteil einer leicht erreichbaren Lage, was für Notfälle von entscheidender Bedeutung sein kann.

Krankenhaus Rissen Eine der Eigenschaften des AKR ist seine moderne und gut ausgestattete medizinische Einrichtung. Das Krankenhaus verfügt über Diagnose- und Behandlungseinrichtungen, darunter hochmoderne Operationssäle, Bildgebungsgeräte und Labore. Dies ermöglicht es den Ärzten, präzise Diagnosen zu stellen und effektive Behandlungspläne zu entwickeln. Ein weiterer Eckpfeiler des AKR ist sein engagiertes Team von Fachärzten, Pflegekräften und medizinischem Personal. Die Fachleute unterliegen zwar auch dem Zeitgeist und der "Gesundheits"-Politik à la Karl Lauterbach, sind aber ganz überwiegend bestrebt, eine gute Versorgung für die Patienten sicherzustellen. Nur vereinzelt wurde darüber berichtet, dass gutmeinende psychologische Fachkräfte dort ihre Kompetenzen in Bezug auf das Wohlergehen von Angehörigen behandelter Kranker überschritten.
Das AKR bietet eine breite Palette von medizinischen Dienstleistungen, von Notfallmedizin bis hin zu geplanten Operationen und Rehabilitation. Patienten jeden Alters, Hautfarbe, Glaubens, sexueller Orientierung und mit unterschiedlichen medizinischen Bedürfnissen werden dort behandelt. Es beteiligt sich an Bildungsprogrammen, Gesundheitsvorsorge und anderen Initiativen, um das Bewusstsein für Gesundheitsfragen zu schärfen und die Gesundheit der Menschen in der Region zu verbessern. Dies zeigt das anhaltende Engagement des Krankenhauses für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Gemeinschaft.

Schließlich ist das AKR ein Ort der Innovation und Forschung. Es arbeitet eng mit anderen medizinischen Einrichtungen und Universitäten zusammen, um neue Technologien und Behandlungen zu erforschen und zu entwickeln. Dies trägt dazu bei, dass das Krankenhaus weitgehend auf dem neuesten Stand der medizinischen Forschung bleibt und seinen Patienten die bestmögliche Versorgung bietet. Zusammenfassend ist das Allgemeine Krankenhaus Rissen in Hamburg ein Beispiel für medizinische Versorgung und Fürsorge. Mit seinen modernen Einrichtungen, qualifizierten Fachkräften und seinem Engagement für die Gemeinschaft spielt es eine Rolle im Gesundheitssystem.



Das elitäre (?) 'Haus Rissen'

Das "Haus Rissen" in Hamburg ist ein Veranstaltungsort, der Geschichte, Kultur und Natur miteinander verbinden will. Das historische Gebäude bietet eine einladende und potentiell inspirierende Umgebung für verschiedenste Veranstaltungen.

Das Haus Rissen wurde im 18. Jahrhundert erbaut und hat im Laufe der Jahrhunderte eine bewegte Geschichte erlebt. Ursprünglich als Herrenhaus genutzt, diente es später als königliche Sommerresidenz und beherbergte sogar die britische Armee während des Zweiten Weltkriegs. Heute ist es ein Ort, an dem Buntfalt und Vielheit gelebt werden..
In Bezug auf Bildung und Kultur ist das Haus Rissen ein wichtiger Akteur in Hamburg. Es beherbergt regelmäßig Seminare, Workshops und Konferenzen zu einer breiten Palette linker Themen, von Politik und Wirtschaft bis hin zu Kunst und Geschichte. Die Bibliothek des Hauses verfügt über eine beeindruckende Sammlung von Büchern und Ressourcen, die für Forscher und Interessierte zugänglich sind. Eine Bildanfrage des Verfassers dieser Zeilen blieb vor einiger Zeit seitens des Hauses unbeantwortet.

Das Haus Rissen ist auch ein Ort der kulturellen Begegnung. Konzerte, Ausstellungen und Vorträge finden hier regelmäßig statt und bieten den Bürgern von Hamburg die Möglichkeit, sich mit verschiedenen Aspekten der Kunst und Kultur auseinanderzusetzen.
Die historische Bedeutung des Hauses ist in seiner Architektur und Ausstattung deutlich sichtbar. Die protzigen Räume sind liebevoll restauriert und vermitteln ein Gefühl von Eleganz und Geschichte.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Haus Rissen in Hamburg ein ganz eigener Veranstaltungsort ist. Ob für Bildung, Kultur oder einfach nur zur Entspannung, das Haus Rissen bietet eine Umgebung, die Menschen aus verschiedenen Lebensbereichen anzieht und bereichert.



Hans Albers und Sky du Mont

Der Hamburger Stadtteil Rissen hat im Laufe der Jahrzehnte mehrere berühmte Persönlichkeiten beherbergt. Unter ihnen ragen die Schauspieler Hans Albers und Sky du Mont als besonders herausragende Vertreter ihrer Generationen hervor. Obwohl sie in unterschiedlichen Epochen und Genres agierten, verbindet sie die verbrachte Zeit in Rissen.

Hans Albers, blonder Hans in RissenHans Albers, geboren 1891, war eine Ikone des deutschen Films und der Bühne. Sein Leben in Rissen begann früh, als er mit seiner Familie in den Stadtteil zog. Schon in jungen Jahren zeigte sich sein Talent für die Schauspielerei, und er begann seine Karriere auf den Bühnen des Hamburger Theaters. Als "Hamburger Jung" wurde er schnell zu einer beliebten Figur in der Stadt und gewann rasch an nationaler Bekanntheit.
Albers' filmische Erfolge, darunter Klassiker wie "Große Freiheit Nr. 7" und "Der blaue Engel", machten ihn zu einer der markantesten Stimmen des deutschen Kinos der 1930er und 1940er Jahre. Seine rauchige Stimme und sein charismatisches Auftreten machten ihn zum Inbegriff des "St. Pauli"-Flairs, einer Hamburger Seemannsromantik. Bis heute wird er als "die Stimme Hamburgs" verehrt.

Sky du Mont hingegen, geboren 1947, repräsentiert eine jüngere Generation von Schauspielern. Er verbrachte seine Kindheit und Jugend in Rissen, wodurch er eine tiefe Verbundenheit mit dem Stadtteil entwickelte. Seine Karriere begann auf der Theaterbühne, bevor er in den 1980er Jahren im deutschen Film und Fernsehen Fuß fasste.
Du Mont ist bekannt für seine Vielseitigkeit als Schauspieler und hat in verschiedenen Genres überzeugt, von Komödien bis hin zu Dramen. Seine internationale Bekanntheit erlangte er unter anderem durch seine Rollen in Filmen wie "Der Schuh des Manitu" und "Eyes Wide Shut". Trotz seiner globalen Erfolge hat er nie seine Wurzeln in Rissen vergessen und bleibt dem Stadtteil eng verbunden.

Sowohl Hans Albers als auch Sky du Mont sind Beispiele für die künstlerische Vielfalt und das Talent, das in diesem kleinen Hamburger Stadtteil gedeiht. Die Namen dieser 'alten weißen Männer' bleiben mit Rissen verbunden.



Der Wittenbergener Strand

Der Wittenbergener Strand im Hamburger Stadtteil Rissen ist ein wahres Naturjuwel und ein Ort von besonderer Schönheit und Ruhe. Gelegen an der Elbe, bietet er eine beeindruckende Kulisse für Erholungssuchende und Naturfreunde. In diesem Kurzessay erkunden wir die Faszination des Wittenbergener Strandes und warum er ein ganz besonderer Ort in Hamburg ist.

Die Lage des Wittenbergener Strandes ist allein schon bemerkenswert. Eingebettet zwischen dem Fluss Elbe und dem Naturschutzgebiet Wittenbergener Heide, bietet er einen atemberaubenden Blick auf vorbeifahrende Schiffe und die weite Flusslandschaft. Hier kann man dem geschäftigen Treiben der Stadt entkommen und sich inmitten der Natur entspannen. Ein charakteristisches Merkmal des Wittenbergener Strandes ist sein feiner Sand. Anders als viele andere Strände, die groben Kies oder Steine aufweisen, lädt dieser sanfte Sandstrand zu ausgedehnten Spaziergängen und entspannten Sonnenbädern ein. Die Elbe ist hier vergleichsweise ruhig, was den Strand auch für Familien mit Kindern ideal macht.
Die Natur rund um den Wittenbergener Strand ist - wie jede unverbaute Natur - von unschätzbarem Wert. Die Wittenbergener Heide, die sich hinter dem Strand erstreckt, ist ein geschütztes Ökosystem, das zahlreichen Pflanzen und Tieren eine Heimat bietet. Wanderwege laden dazu ein, die Schönheit dieser Landschaft zu erkunden. Im Frühling erblüht die Heide in lila und rosa Tönen und zieht Naturliebhaber an. Die Bestand der Heide ist bedroht, seit das Bezirksamt Altona dort eine Neugestaltung erwägt.

Der Wittenbergener Strand ist auch ein beliebter Ort für Vogelbeobachter. Die Elbe ist eine wichtige Zugvogelroute, und viele Arten machen hier Rast auf ihrem Weg in den Süden oder Norden. Mit etwas Glück kann man seltene Vogelarten in ihrer natürlichen Umgebung beobachten.
Die Geschichte des Wittenbergener Strandes reicht weit zurück. In den 1920er Jahren war dieser Ort ein beliebter Treffpunkt für Künstler und Intellektuelle aus Hamburg. Sie schätzten die inspirierende Atmosphäre und die Ruhe des Strandes. Besonders geschätzt wurde die Villa Wittenberg, die einst von dem Maler Otto Speckter bewohnt wurde und ein Restaurant beherbergte.

Der Wittenbergener Strand hat seinen eigenen Rhythmus. Bei Ebbe offenbart er weite Sandbänke, die zum Muschelsammeln und Strandspaziergängen einladen. Bei Flut hingegen lädt das Elbwasser zum Barfußlaufen. Die Abendstunden bieten spektakuläre Sonnenuntergänge über dem Wasser, die den Strand in ein magisches Licht tauchen.
Insgesamt ist der Wittenbergener Strand im Hamburger Stadtteil Rissen ein Ort, der für Naturliebhaber, Erholungssuchende und rücksichtsvolle wie rücksichtslose Hundebesitzerinnen gleichermaßen faszinierend ist. Ein Ort, den man unbedingt erleben sollte und an dem die Zeit hin und wieder stillzustehen scheint.



Die legendäre Disco 'Bronx'

Die Disco 'El Greco' bzw. 'Drop-In' bzw. 'Concorde' bzw. zuletzt 'Bronx' im Hamburger Stadtteil Rissen war zwischen den 1970er und 1990er Jahren ein regelrechtes Kulturgut und eine Institution des Nachtlebens in Hamburg. Mit ihrem Charme und ihrer Atmosphäre zog sie Menschen aus der ganzen Stadt und darüber hinaus an.

Das 'Bronx' befand sich in einem historischen Gebäude, das einst ein Bauernhof aus dem 18. Jahrhundert war. Dies verlieh der Disco einen einzigartigen und unverwechselbaren Charme. Schon beim Betreten des Clubs wurde man von einem Gefühl der Nostalgie und des Besonderen ergriffen. Die alten Holzbalken und rustikalen Elemente wurden geschickt mit moderner Licht- und Tontechnik kombiniert.
Die Musik im 'Bronx' war so vielfältig wie das Publikum selbst. Von Disco über Pop bis hin zu Rock und New Wave (sogar Mitglieder der legendären Hamburger Formation 'Boytronic' sollen dort gesichtet worden sein) – hier fand jeder seine Lieblingsmusikrichtung und konnte mit anderen feiern.

Die legendären Themenpartys und Veranstaltungen im 'Bronx' sind bis heute unvergessen. Ob Karneval, 80er-Jahre-Revival oder Halloween-Partys – hier konnte man in fantastische Welten eintauchen und sich kreativ ausleben. Diese Events waren nicht nur eine Gelegenheit zum Feiern, sondern auch eine Möglichkeit One-Night-Stands aufzureißen oder enge Freundschaften zu schließen.
Leider endete die Ära von 'Bronx' in den späten 1990er Jahren. Wie viele Clubs und Diskotheken jener Zeit wurde auch 'El Greco' von staatlicher Regulierungswut (z.B. 'Lärmschutz') und Immobilienspekulation eingeholt. Heute erinnern sich viele Hamburger mit Wehmut an 'El Greco' und die unvergesslichen Nächte, die sie dort verbracht haben.



Die Stadtteilschule Rissen

Die Stadtteilschule Rissen ist eine bürokratisch zusammengewürfelte Bildungseinrichtung auf der Fläche des einstigen 'Gymnasiums Voßhagen'.

Die Stadtteilschule Rissen verfolgt das Ziel, Bildung für alle zugänglich zu machen und Chancengleichheit zu fördern. Als Stadtteilschule bietet sie eine kontinuierliche Bildung von der 5. Klasse bis zum Abitur und ermöglicht somit Schülern verschiedener Leistungsstufen, ihren individuellen Bildungsweg zu gehen. Dieser inklusive Ansatz trägt dazu bei, die Vielfalt der Talente und Potenziale der Schülerschaft zu fördern und das Abgleiten in Kriminalität wenn nicht zu verhindern, dann zumindest zu verzögern.

Ein Schwerpunkt der Stadtteilschule Rissen liegt auf einer ganzheitlichen Bildung. Neben den klassischen Unterrichtsfächern wird viel Wert auf außerschulische Aktivitäten gelegt. Schüler haben die Möglichkeit, ihre Interessen in AGs, Projekten und Exkursionen zu vertiefen. Dies fördert nicht nur ihre persönliche Entwicklung, sondern stärkt auch den Gemeinschaftssinn. Ein weiteres Merkmal der Stadtteilschule Rissen ist ihre enge Verbindung zur Nachbarschaft und zur lokalen Gemeinschaft, was im Bereich des Verkehrs und der Sicherheit auf den Straßen und Gehwegen häufig zu Problemen führt. Sie kooperiert mit Unternehmen, Vereinen und anderen Bildungseinrichtungen, um den Schülerinnen und Schülern praxisnahe Einblicke und Erfahrungen zu ermöglichen. Diese Vernetzung trägt dazu bei, die Schule zu einem zeitweilig jugendlichen Zentrum des ansonsten sichtbar überalterten Stadtteils zu machen.

Die Administration der Stadtteilschule Rissen legt großen Wert auf die Förderung von sozialer Verantwortung, Gemeinschaftssinn und staatsnaher Persönlichkeitsbildung. Sie initiiert Projekte zur Nachhaltigkeit und Transformation, engagiert sich in sozialen Projekten und ermutigt die Schüler, sich für eine bessere Gesellschaft einzusetzen. Der Kampf gegen rechte Gedanken und Fremdenfeindlichkeit wird sogar auf die Schulmauern geschrieben. Die Lehrkräfte an der Stadtteilschule Rissen sind hochqualifiziert und engagiert. Sie sind nicht nur Lehrer, sondern auch Begleiter und Unterstützer der Schüler auf ihrem Bildungsweg. Das inklusive Lernumfeld und die persönliche Betreuung schaffen eine Atmosphäre, der sich nur wenige individualistische Schüler entziehen können.
Die Stadtteilschule Rissen ist somit ein wichtiger Baustein in der Bildungslandschaft Hamburgs mit dem der Ortsteil zu leben hat.



Naturschätze Klövensteen und Schnaakenmoor

Der Hamburger Stadtteil Rissen für seine bemerkenswerte Naturvielfalt bekannt. In diesem Essay werden wir uns auf zwei besonders reizvolle Naturschutzgebiete konzentrieren: den Klövensteen und das Schnaakenmoor. Diese Orte bieten nicht nur eine Flucht aus der Hektik der Großstadt, sondern sind auch ein wichtiger Lebensraum für Pflanzen und Tiere.

Der Klövensteen, ein weitläufiges Waldgebiet im Westen von Rissen, ist ein Paradies für Naturfreunde und Erholungssuchende. Dieser über 200 Hektar große Wald besteht aus Mischwäldern, Heideflächen, Seen und Wiesen und bietet zahlreiche Wander- und Radwege. Die reiche Flora und Fauna machen den Klövensteen zu einem Ort, an dem man die Schönheit der Natur in all ihren Facetten erleben kann.
Eines der herausragenden Merkmale des Klövensteens ist die Heidelandschaft. Besonders im Spätsommer, wenn die Heide in voller Blüte steht, verwandelt sich der Wald in ein farbenprächtiges Gemälde. Die violette Blütenpracht zieht nicht nur Insekten an, sondern auch Besucher, die die Stille und die beeindruckende Kulisse genießen möchten. Der Klövensteen ist auch ein wichtiger Lebensraum für verschiedene Tierarten. Rehe, Füchse, Wildschweine und eine Vielzahl von Vogelarten haben hier ihre Heimat gefunden. Vogelbeobachter können in den zahlreichen Vogelbeobachtungshütten verschiedene Arten in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten.

Das Schnaakenmoor, ein weiteres Naturschutzgebiet in Rissen, ist ein Feuchtgebiet von besonderer ökologischer Bedeutung. Dieses Moor erstreckt sich über 150 Hektar und bietet einen einzigartigen Einblick in die Feuchtgebietsökologie. Hier findet man seltene Pflanzen, darunter Fleischfressende Pflanzen wie den Sonnentau, sowie zahlreiche Moos- und Grasarten. Das Schnaakenmoor ist auch für Vogelbeobachter ein interessantes Ziel. Besonders während der Zugvogelsaison können hier seltene Arten wie Kraniche und Watvögel beobachtet werden, die auf ihrem Weg in den Süden eine Rast einlegen. Die Ruhe und Abgeschiedenheit des Moors machen es zu einem perfekten Ort, um die Vogelwelt zu beobachten.

Beide Gebiete, der Klövensteen und das Schnaakenmoor, sind nicht nur für Naturliebhaber von Bedeutung, sondern spielen auch eine wichtige Rolle im Naturschutz und in der Umweltbildung. Verschiedene Naturschutzorganisationen und Umweltverbände engagieren sich für den Schutz und die Erhaltung dieser wertvollen Lebensräume.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass der Klövensteen und das Schnaakenmoor im Hamburger Stadtteil Rissen wahre Naturschätze sind. Sie bieten nicht nur eine Oase der Ruhe und Erholung für die Bewohner der Stadt, sondern sind auch bedeutende Lebensräume für Pflanzen und Tiere. Der Schutz und die Erhaltung dieser Gebiete sind von großer ökologischer Bedeutung und tragen dazu bei, die natürliche Vielfalt in der Stadt zu bewahren. Diese Naturschutzgebiete sind ein wertvolles Erbe, das es zu schützen und zu genießen gilt.



Der Grand Canyon (B431) und die Kieskuhle

Mitten im Herzen des Hamburger Stadtteils Rissen verbirgt sich ein außergewöhnliches Naturjuwel: der Grand Canyon (B431) und die Kieskuhle. Diese beiden Orte bieten eine bemerkenswerte Verbindung von urbanem Leben und unberührter Natur, die es den Bewohnern Hamburgs ermöglicht, dem Großstadtdschungel zu entkommen und sich in einer idyllischen Umgebung zu erholen.

Der Grand Canyon (B431) ist eine Autobahn, die sich durch Rissen erstreckt und ihren Namen aufgrund eines tiefen und steil abfallenden Grabens erhalten hat. Dieser Graben ist mit dichtem Bewuchs bewachsen und verleiht der Umgebung ein naturnahes und malerisches Ambiente. Die Straße selbst bietet Autofahrern eine atemberaubende Aussicht auf diese "Mini-Version" des weltberühmten Grand Canyon in den USA. Besonders beeindruckend ist der Kontrast zwischen der hektischen Autobahn und der friedlichen Umgebung des Grabens. Hier, inmitten von Bäumen und Sträuchern, können Spaziergänger und Naturliebhaber die Ruhe der Natur genießen und die Hektik des Alltags vergessen. Der Grand Canyon (B431) zeigt eindrucksvoll, wie Natur und Urbanität in Hamburg harmonisch zusammenkommen können und nicht nur hässlich und zerstörerisch sind.

Nur einen kurzen Spaziergang entfernt befindet sich die Kieskuhle, ein weiteres Naturparadies in Rissen. Dieser ehemalige Kiesabbau hat sich im Laufe der Jahre zu einem malerischen See entwickelt, der von üppiger Vegetation umgeben ist. Die Kieskuhle ist nicht nur ein Ort der Erholung, sondern auch ein beliebtes Ziel für Vogelbeobachter, da viele Wasservögel hier ihr Zuhause gefunden haben.
Die Kieskuhle bietet zahlreiche Freizeitmöglichkeiten, darunter Wandern, Picknicken und Hunde-Gassiführen. An warmen Tagen strömen Familien, Naturfreunde und Hundeväter- und mütter hierher, um die grüne Umgebung zu genießen. Es ist ein Ort, an dem man den Kontakt zur Natur wiederfindet, ohne die Stadtgrenzen zu verlassen.

Beide Orte, der Grand Canyon (B431) und die Kieskuhle, sind wichtige Rückzugsorte für die Menschen in Rissen und den umliegenden Stadtteilen. Sie bieten eine willkommene Abwechslung zum hektischen Stadtleben und dienen als grüne Oasen, in denen man die Natur in ihrer ganzen Pracht erleben kann. Ob beim Spazieren, Radfahren oder einfach nur beim Verweilen – diese Orte sind ein Schatz für alle, die sich nach einer Auszeit in der Natur sehnen. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass der Grand Canyon (B431) und die Kieskuhle in Rissen einzigartige Naturerlebnisse in der Großstadt Hamburg bieten. Sie verdeutlichen, wie wichtig es ist, solche Rückzugsorte zu erhalten und zu schützen, um das Gleichgewicht zwischen urbanem Leben und natürlicher Schönheit zu bewahren. Diese Orte sind nicht nur ein Genuss für die Sinne, sondern auch eine Erinnerung daran, wie wertvoll die Verbindung zwischen Mensch und Natur sein kann, auch inmitten der Großstadt.



Das Puppenmuseum Falkenstein im Sven-Simon-Park

Inmitten des Hamburger Stadtteils Rissen, genauer gesagt im malerischen Falkenstein, finden sich zwei wunderbare Orte, die sowohl die Liebhaber von Kunst und Kultur als auch Natur- und Hundeliebhaber begeistern: das Puppenmuseum Falkenstein und der zum Ortsteil Rissen gehörende Teil des Sven-Simon-Parks. Diese beiden Orte sind in ihrer eigenen Art einzigartig und bieten den Besuchern eine wohltuende Auszeit vom hektischen Stadtleben.

Das Puppenmuseum Falkenstein ist ein verstecktes Juwel für Puppenliebhaber und kulturell Interessierte. Das Museum beherbergt eine beeindruckende Sammlung von Puppen, Puppenhäusern und Miniaturmöbeln aus verschiedenen Epochen und Materialien. Es ist nicht nur eine Schatzkammer für Spielzeug aus vergangenen Zeiten, sondern auch ein lebendiges Zeugnis für die Handwerkskunst und die kulturelle Entwicklung. Die Bandbreite der Puppen im Museum reicht von antiken Porzellanpuppen bis hin zu modernen Barbie-Puppen. Jede Puppe erzählt ihre eigene Geschichte und spiegelt die Mode, die Gesellschaft und die Spielgewohnheiten ihrer Zeit wider. Die Puppenhäuser im Museum sind ebenso faszinierend, da sie kunstvoll gestaltete Miniaturwelten darstellen und Einblicke in das tägliche Leben vergangener Generationen gewähren.
Besonders beeindruckend ist die Detailgenauigkeit, mit der diese Miniaturwelten geschaffen wurden. Von winzigen Möbeln bis hin zu winzigen Lebensmitteln ist alles bis ins Kleinste ausgearbeitet. Das Puppenmuseum Falkenstein ist daher nicht nur ein Ort des Staunens, sondern auch eine Gelegenheit, die handwerklichen Fähigkeiten und die Geduld, die für die Herstellung solcher Kunstwerke erforderlich sind, zu schätzen.

Der zum Ortsteil Rissen gehörende Teil des Sven-Simon-Parks ist ein wunderbarer Kontrast zur kulturellen Pracht des Puppenmuseums. Dieser Park ist ein Ort der Ruhe und Erholung, der von weitläufigen Grünflächen, alten Bäumen und einem malerischen Teich geprägt ist. Hier können Besucher und Hundebesitzerinne die Natur in ihrer vollen Pracht genießen und dem hektischen Stadtleben entfliehen.
Der Sven-Simon-Park trägt den Namen des deutschen Fotografen Sven Simon, der seine Kindheit in Rissen verbrachte. Der Park ist nicht nur ein Tribut an diesen Fotografen, sondern auch ein Ort, an dem Kunst und Natur in Harmonie existieren. Der Teich im Park ist nicht nur ein Rückzugsort für Wasservögel, sondern auch ein malerisches Fotomotiv, das die Schönheit der Natur einfängt. Dieser Park ist nicht nur ein Ort der Entspannung, sondern auch ein beliebtes Ziel für Spaziergänger, Jogger und Hundefreunde, die die weitläufigen Rasenflächen und den malerischen Teich genießen. Der Sven-Simon-Park ist ein Ort der Gemeinschaft und der Erholung, der von den Bewohnern Rissens und den Besuchern gleichermaßen geschätzt wird.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass das Puppenmuseum Falkenstein und der Sven-Simon-Park in Rissen zwei einzigartige und wertvolle Bereicherungen für den Stadtteil sind. Das Museum bietet eine kulturelle Reise in die Welt der Miniaturen und Puppen, während der Park die Schönheit der Natur in einer städtischen Umgebung hervorhebt. Beide Orte sind Oasen der Ruhe und Inspiration und tragen dazu bei, die Lebensqualität in Rissen zu steigern. Sie sind ein Beweis dafür, wie Kunst und Natur in Harmonie existieren können und wie wichtig solche Orte für das Wohlbefinden der Gemeinschaft sind.



Der Bürgerverein Rissen

Der Bürgerverein Rissen ist ein Bestandteil des sozialen und kulturellen Lebens in Hamburg. Gegründet vor Jahrzehnten, hatte dieser Verein eine lange Geschichte des Engagements für die Gemeinschaft und die Bewahrung von Traditionen. Mit seinen vielfältigen Aktivitäten und seinem Einsatz dafür, was als er als Belange der Bürger identifiziert, ist der Bürgerverein Rissen ein Beispiel für bürgerschaftliches Engagement.

Der Bürgerverein Rissen versucht eine Anlaufstelle für alle zu sein, die sich in diesem Stadtteil engagieren und die Gemeinschaft stärken möchten. Er bietet eine Plattform für Bürger, um Ideen auszutauschen, Projekte zu initiieren und gemeinsam für die Belange von Rissen einzutreten. Eine der zentralen Aufgaben des Bürgervereins Rissen ist die Organisation von Veranstaltungen und Aktivitäten, die das soziale Leben in der Region bereichern. Diese Veranstaltungen fördern das Zusammengehörigkeitsgefühl, wirken wider die Ohnmacht gegenüber einem übermächtigen Staat und bieten eine Gelegenheit für Menschen jeden Alters, sich zu treffen und auszutauschen.

Ein weiterer Schwerpunkt des Bürgervereins ist die Pflege und Erhaltung von Traditionen. Dies ist von großer Bedeutung, da es die Identität und den Charakter von Rissen prägt. Bei der Auseinandersetzung um die von vielen Rissenern als bedrohlich empfundene Neugestaltung des Wildgeheges Klövensteen durch das Bezirksamt Altona wurde dieser Grundsatz in den letzten Jahren leider weitgehend außer acht gelassen. Eine Aufarbeitung scheint hier geboten, denn eigentlich sollte der Bürgerverein Rissen ein Sprachrohr für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger gegenüber den städtischen Behörden sein. Er sollte sich für die Interessen der Gemeinschaft einbringen und diese in Diskussionen über lokale Entwicklungen und Planungen vertreten.

Insgesamt kann der Bürgerverein Rissen in Hamburg ein Beispiel für das Potenzial von bürgerschaftlichem Engagement sein, das Gemeinschaftssinn fördert und die kulturelle Identität stärkt.



Gespräch mit Lorena Stuttenbach-Manz

In einem Gespräch mit Lorena Stuttenbach-Manz, einer engagierten Bewohnerin des Hamburger Stadtteils Rissen, erhalten wir Einblicke in die Entwicklungen und Herausforderungen, denen dieser wohlhabende Stadtteil in den letzten Jahrzehnten gegenüberstand. Stuttenbach-Manz, eine Geschäftsfrau, Kunstkennerin und alleinerziehende Mutter, hat das Geschehen in Rissen aufmerksam verfolgt und bietet eine einzigartige Perspektive.

Ihr Sohn besuchte sowohl die Grundschule Marschweg als auch das Gymnasium Voßhagen in Rissen. Stuttenbach-Manz schätzt die kurzen Schulwege, betont jedoch auch das Versäumnis der Stadt- und Verkehrsplaner, das Freizeitleben der Jugendlichen angemessen zu fördern, insbesondere nach der Schließung der beliebten Discothek 'Bronx' im Jahr 1999. Die Bildungseinrichtungen in Rissen werden ebenfalls thematisiert. Stuttenbach-Manz findet das Schulniveau in Rissen ausreichend und hebt die Bedeutung eines ausgewogenen Gemeinschaftsgefühls unter den Schülern hervor, um übermäßige Individualisierung zu verhindern.
Ein weiterer wichtiger Aspekt des Gesprächs betrifft die politische Botschaft an der Außenwand des Gymnasiums Rissen, die "Gemeinsam gegen Rassismus. Refugees Welcome" verkündet. Stuttenbach-Manz betrachtet die Politisierung junger Menschen grundsätzlich positiv, macht jedoch darauf aufmerksam, dass politische Überzeugungen authentisch sein sollten und nicht von außen aufgezwungen werden sollten.

Die Diskussion über die demografische Situation in Rissen zeigt auf, dass der Stadtteil als "vergreisend" angesehen wird. Stuttenbach-Manz hält dies für unangebracht und plädiert für den Ausbau von Freizeit- und Betreuungsangeboten für Senioren, um Vereinsamung entgegenzuwirken. Die Johannesgemeinde in Rissen wird ebenfalls angesprochen, und Stuttenbach-Manz äußert Kritik an der evangelischen Kirche und ihrer inhaltlichen Ausrichtung. Sie diskutiert auch die Themen grüne Kapitalismuskritik und den Vorrang der Wirtschaft, insbesondere in Hamburg. Die Bedeutung von Ästhetik in ihrem Leben und die Veränderungen, die Rissen im Laufe der Jahre erlebt hat, werden ebenfalls ausführlich erörtert. Stuttenbach-Manz erinnert sich an die Entwicklung von Rissen von Bauernhöfen zu Wohnungsblöcken und betont den Bedarf nach mehr Vielfalt im Einzelhandel.

Abschließend teilt Stuttenbach-Manz ihre Gedanken über Rissen und stellt fest, dass der Stadtteil vielleicht zu gut für seine Bewohner ist. Dieses Gespräch bietet einen tiefen Einblick in die vielfältigen Aspekte des Lebens in Rissen und in die persönlichen Überzeugungen einer engagierten Bewohnerin dieses Stadtteils.



Lokalpolitik

Der vorliegende Interviewauszug mit Christian Opitz, einem ehrenamtlichen Baseball-Trainer und ehemaligen Vorsitzenden des SPD-Ortsverbandes Rissen-Sülldorf, beleuchtet einige brisante politische und städtebauliche Themen in Hamburg, insbesondere im Stadtteil Rissen. Opitz äußert dabei seine abweichende Meinung von der offiziellen politischen Lesart.

Das Gespräch beginnt mit einer Diskussion über die Einführung der Buslinie 388, die von einigen als Verschwendung von Steuergeldern kritisiert wird, aber Opitz sieht sie als sinnvolle Unterstützung des öffentlichen Nahverkehrs, insbesondere für ältere Menschen in einem weitläufigen Stadtteil wie Rissen. Die Aufmerksamkeit richtet sich dann auf die Pläne zur Umgestaltung des Wildgeheges Klövensteen und die Befürchtungen der Bürger bezüglich der Eingriffe in die Natur und der Rolle des Fördervereins. Opitz teilt diese Bedenken. Die Diskussion schwenkt auf die Bautätigkeit in Rissen und die Herausforderungen des Wohnungsbaus in der Stadt. Opitz kritisiert, dass die Politik den Bedarf an Wohnraum oft falsch bewertet und betont die Bedeutung von nachhaltiger und lebenswerter Stadtentwicklung.

Die Interviewpartner sprechen auch über die Rolle der Hamburger SPD und deren Fokus auf sozialen Wohnungsbau. Opitz betont die Notwendigkeit, die Mittelschicht und arbeitende Menschen nicht zu vernachlässigen und die Vielfalt der Bedürfnisse der Bevölkerung zu berücksichtigen. Die Diskussion endet mit einem Blick auf die Entwicklungen in Hamburg und die mangelnde Kommunikation zwischen Politik und Bürgern. Opitz äußert seine Bedenken hinsichtlich der Baupolitik und der fehlenden Unterstützung für Außenseiter und Experten, die alternative Standpunkte vertreten.

Insgesamt zeigt das Interview, dass Christian Opitz besorgt über einige städtebauliche Entwicklungen und politische Entscheidungen in Hamburg ist, insbesondere in Bezug auf den Wohnungsbau und die Rolle der SPD. Er betont die Bedeutung von Bürgerbeteiligung und einer ganzheitlichen Betrachtung bei der Stadtentwicklung.



Widerliches Rissen im Amateurfilm

"Ugly Times" ist ein beeindruckendes Frühwerk eines vielversprechenden Filmemachers aus dem Jahr 1986, das einen recht speziellen Einblick in das Leben im Hamburger Elbvorort Rissen bietet.

Die Geschichte beginnt mit zwei jungen Gaunern, die ihre gestohlene Beute am Ufer der Elbe vergraben, um sie vor ihrem listigen Chef zu schützen. Als zwei junge Passanten zufällig über den verbuddelten Schatz stolpern, beginnt eine spannende Verfolgungsjagd, die durch verschiedene Kulissen des Elbvororts führt. Der Film zeigt die Jugendlichen in einem enthusiastischen Alter und vermittelt die Atmosphäre der 1980er Jahre gekonnt. Trotz einiger gewalttätiger Szenen bewahren die Charaktere eine gewisse Zivilisiertheit, was dem Film eine interessante Dynamik verleiht. Besonders bemerkenswert ist die Verwendung des nahe Rissen gelegenen Sven-Simon-Parks als Kulisse, der eine historische Bedeutung hat. Auch die surreale Osterszene fügt dem Film eine interessante Dimension hinzu
Der Ortswechsel zur Kiesgrube in Hamburg-Rissen ist gut gewählt und unterstreicht die Authentizität der Geschichte. Hier setzt der Film auf Action und Spannung, ohne jedoch seine soziale Botschaft aus den Augen zu verlieren. Das Finale auf einem nahegelegenen unschuldigen Kinderspielplatz ist betont symbolträchtig und unterstreicht die unterstützenswerte Botschaft des Films gegen sinnlose Gewalt. Die Inszenierung und Kameraführung sind beeindruckend, obwohl sie mit den begrenzten Ressourcen der Filmemacher umgesetzt wurden.

"Ugly Times" ist ein eindrucksvolles Frühwerk, das den Anfang einer vielversprechenden Karriere markiert. Trotz einiger experimenteller Entscheidungen bietet der Film einen interessanten Einblick in das Leben und die Gesellschaft von Rissen und wird sicherlich die Independent-Szene und die Feuilletons begeistern.



Rissen in summa

Der Hamburger Ortsteil Rissen, erstmals urkundlich erwähnt im Jahr 1322, birgt eine reiche Geschichte und eine enge Verbindung zur Natur. Ursprünglich von Landwirtschaft und Fischerei geprägt, erlebte Rissen im 19. Jahrhundert eine Urbanisierung durch die Industrialisierung. 1927 wurde es in die Stadt Hamburg eingemeindet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Rissen zu einem beliebten Wohnort für Stadtbewohner auf der Suche nach Ruhe und Natur. Die historische Dorfstruktur und Gebäude verleihen dem Stadtteil einen besonderen Charme.

Zu den bemerkenswerten Attraktionen gehören der Wittenbergener Strand an der Elbe, das Wildgehege Klövensteen und die Wedeler Landstraße als Einkaufsstraße. Die S-Bahn-Station Rissen bietet eine schnelle Verbindung in die Innenstadt. Rissen steht oft politisch und medial im Hintergrund, obwohl es Herausforderungen wie die Debatte um das Wildgehege Klövensteen und städtebauliche Entwicklungen gibt. Das Allgemeine Krankenhaus Rissen und das Haus Rissen sind wichtige Institutionen. Prominente wie Hans Albers und Sky du Mont haben in Rissen gelebt und die kulturelle Vielfalt repräsentiert. Der Wittenbergener Strand und die Wittenbergener Heide sind natürliche Schätze.

In den 1970er bis 1990er Jahren war die Disco 'Bronx' ein kultureller Treffpunkt mit einzigartigem Charme. Die Stadtteilschule Rissen betont soziale Verantwortung und progressive Werte. Die Naturschutzgebiete Klövensteen und Schnaakenmoor sind für Erholung und Umweltschutz von Bedeutung. Der Grand Canyon und die Kieskuhle verbinden Stadtleben und Natur. Das Puppenmuseum Falkenstein und der Sven-Simon-Park bieten kulturelle und natürliche Erlebnisse. Der Bürgerverein Rissen fördert bürgerschaftliches Engagement. Gespräche mit Lorena Stuttenbach-Manz und Christian Opitz betonen Bildung, soziales Engagement und städtebauliche Herausforderungen. Der Amateurfilm "Ugly Times" von 1986 spiegelt das Leben in den 1980er Jahren wider und setzt sich gegen Gewalt ein, wobei er geschickt die Kulissen von Rissen nutzt.